Brand in Engelskirchener Umspannwerk am 15.05.2024
Nach gestrigem Brand im Umspannwerk: Alle Notfallpläne griffen und die Stromversorgung war schnell wieder gewährleistet
Um 18:51 Uhr gab es am gestrigen Abend einen Schwelbrand in der Umspannanlage in Engelskirchen. Dabei gab es keinen Personenschaden, es kam jedoch zu einem Stromausfall in weiten Teilen Engelskirchens und Randgebieten von Wiehl. Ein Kurzschluss an einem Netzkabel im Erdreich führte zu einem technischen Defekt in der Umspannanlage und verursachte so den Schwelbrand. AggerEnergie- und Westnetz-Techniker waren zusammen mit Spezialisten für Umspannanlagen aus Siegen direkt vor Ort.
Noch bevor die Feuerwehr die Umspannanlage für die Spezialisten freigeben konnte, hatte AggerEnergie den Ausfall der Anlage durch Umschaltung auf andere Umspannanlagen in der Nähe teilweise kompensiert. Kritische Infrastruktur wie das Krankenhaus in Engelskirchen oder auch Altenheime konnten so schnell wieder mit Strom versorgt werden. Durch weitere Umschaltungen konnten mit und mit immer mehr Haushalte wieder versorgt werden, bis dann um 22:30 Uhr die Versorgung für alle Haushalte und Unternehmen sichergestellt war. Die Arbeiten der Techniker dauerten allerdings die Nacht über an, was aber keinerlei Auswirkung auf die Stromversorgung hatte. Um 4:00 Uhr konnte die Umspannanlage dann wieder ihren normalen Betrieb aufnehmen. Für den Fall, dass die Umschaltung auf andere Umspannanlagen nicht funktioniert hätte, gab es bei AggerEnergie bereits einen weiteren Notfallplan: So hatte der Energieversorger 19 Notstromaggregate in der Lichtstraße organisiert und hätte die Stromversorgung auch darüber laufen lassen können, bis die Umspannanlage wieder im Einsatz gewesen wäre.
Vielen Dank an alle am Einsatz beteiligten Hilfskräfte!